Ein DIY-Server-Rack fürs Wohnzimmer

Server lassen sich oft schlecht in den Wohnraum integrieren. Ein Serverschrank passt schlecht zu anderen Möbeln. Ich habe meine 2 Server und einen Switch in ein selbstgebautes Server-Rack gesteckt. Dieses passt sich als Beistelltisch in den Wohnraum ein.

DIY Home-Server Rack

Mein letzter Technik-Beitrag dreht sich um meinen Desktop-PC welchen ich als Fileserver nutze. Darin erwähnte ich auch, dass ich 2 Dell PowerEdge R820 mit je 2 Xeon CPUs und 128GB Arbeitsspeicher mein Eigen nenne. Einen benötige ich als File-Archiv, der zweite beherbergt einen VMWare ESXi 7 mit virtuellen Maschinen.

Anfangs war der Plan die beiden Server in den Keller zu verfrachten und in einem Rack zu platzieren. Leider habe ich keine freie Leerverrohrung in den Keller, um das Glasfaserkabel zu verlegen. Ob es mit dLAN-Adapter funktionieren würde, wollte ich nicht testen. So musste ich auf eine andere Idee ausweichen.

Ein 19″ Serverrack im Wohnzimmer

Ein normales Rack ins Wohnzimmer zu stellen, kommt vom Design absolut nicht in Frage. Zu hoch und vom Design her nicht passend. Der Serverschrank sollte kein raumhohes Metallgestell mit Türen sein. Es sollte sich schon in den Wohnraum einfügen. So viel Platz brauchen die beiden Server und der Switch auch nicht. Außerdem, laufen die beiden Server nicht ständig. Der Platz neben der Couch, sowie in deren Höhe sollte ausreichen.

Mein DIY Home-Server-Rack

Nachdem ich einen Plan für den technisierten Beistelltisch gezeichnet hatte, besorgte ich mir das Material im nächsten Baumarkt, begab mich dann damit in meine Werkstatt. Mit der oben angebrachten Holzplatte habe ich zum einen Schutz gegen Staub und zum anderen eine zusätzliche Abstellfläche neben der Couch. Sehr praktisch. Auf diesen steht bereits mein 3D-Drucker. Über diesen werde ich zu einem späteren Zeitpunkt berichten.

Für die Anbindung ans restliche Hausnetzwerk verwende ich den angemerkten TP-Link Jetstream T1700G-28TQ. Zwei der vier 10 Gigabit Ports hängen am Fileserver und einer auf meiner Arbeitsmaschine. Die beiden restlichen sind mit den beiden DELL PowerEdge verbunden.

Die 24 Gigabit-Ports werden von weiteren Netzwerk-Ports der Server sowie der Unifi Dream Machine genutzt. Über diese plane ich ebenfalls noch einen separaten Beitrag.

Jetzt weißt du, was ich mir alles einfallen lassen muss. Interessieren dich solche Themen? Soll ich mehr Technikbeiträge schreiben? Lass es mich in den Kommentaren wissen!