Aprikose-Nuancen im Kaffee? Schmeckt das?
Kaffeesorten mit einem süßlichen Fruchtaroma sind eigentlich nicht unbedingt meins. Ich mag lieber erdigere und nussige Sorten. Trotzdem entschloss ich mich diese Rarität zu kaufen und zu Verkosten.

Solche Gelegenheiten sollte man sich nicht entgehen lassen.
Ich war in einem Einkaufszentrum unterwegs, hatte eigentlich nicht vor Kaffee zu kaufen, als mir vom Tchibo heraus die orange-glänzende Packung ins Auge fiel: Tanzania-Machweo! „Ein ausgewogener und leichter Kaffee mit feinen Nuancen von Aprikose“ steht auf der Packung.
Wie schon geschrieben, Kaffees mit einem süßlichen Beigeschmack sind eigentlich nicht meine Favoriten aber trotzdem entschloss ich mich zum Kauf. Ich war neugierig!
Auf den ersten Eindruck musste ich aber noch warten.
Nachdem ich den anderen Kaffee in der Mühle aufgebraucht hatte, reinigte ich zuerst das Mahlwerk gründlich. Immerhin möchte ich mir den Geschmack nicht durch eine andere Sorte verfälschen.
Ich öffnete den Karton. Eine schöne orange-glänzende Umverpackung mit einem etwas längeren Klappentext. Bei dieser Sorte hat man sich etwas mehr Mühe gegeben als bei den anderen Packungen. Innen erwartete mich dann eine orange Packung mit dem Kaffee.
Ich schnitt die Packung auf. Kaffee, ja so muss er duften. Sanft, kein beißendes Aroma wie bei manch anderen billigen Sorten. Einen Hauch von Aprikose konnte ich ebenfalls wahrnehmen. Die Bohnen sind nicht ganz dunkel geröstet und es zeigen sich auch keine Anzeichen von Kaffee-Öl. Ein gutes Zeichen.
Nun zählt der Geschmack!
Ich drückte den Siebträger unter die Mühle, presste den Kaffee und spannte ihn in die Maschine. Es entstand eine schöne Crema. Perfekt. Und wie schmeckt er nun? Mild, angenehm ohne Säure und einer feinen Aprikosen-Note. Wieder eine Sorte zum schwarz trinken.
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