wordpress.com - Beitrag erstellen

Einigen von euch wird wordpress.com sicher ein Begriff sein. Sicher hat auch der ein oder andere seinen Blog dort erstellt. Nun ja. Da ich zur Zeit der Erstellung dieses Blogs hier meine Domain und den Webserver schon hatte, kam diese Option eigentlich für mich eigentlich nicht in Frage. Fürs erste….

Warum jetzt dann doch?

Durch die Anmeldung bei Gravatar – sorgt für den wieder Erkennungswert bei Kommentaren in anderen Blogs – wird automatisch ein WP-Account mit erstellt. Wäre ich bloß nicht so neugierig. Nach einem Klick auf “Seite hinzufügen” und einige Konfigurationseinstellungen die wirklich jeder verstehen kann war es geschehen und ich hatte meinen Blog bei wordpress.com.

Na dann….was kann man alles machen?

Bei einem Gratis-Account kann man, für mich selbstverständlich, nicht so viel selbst konfigurieren wie ich es von meinem Blog gewohnt bin, was aber auch klar ist. Das hat aber auch den Vorteil, dass man sich nicht drum kümmern muss, sein WordPress auf dem neuesten Stand zu halten, Plugins zu aktualisieren, usw. was bei einem selbst gehosteten Blog unumgänglich ist. Sondern man kann eigentlich gleich loslegen.

Als erstes zu den Designs:

Es stehen sehr viele kostenlose Designs zur Auswahl, welche man unterschiedlich anpassen kann. Ein eigenes Logo, einen eigenen Hintergrund oder auch eigene Menüs in der Sidebar lassen sich meist festlegen. Bei meinem ist auch noch ein Menü im Header dabei.

Weitere Möglichkeiten zur eigenen Anpassung (weitere Menüs, Sidebars oder auch CSS) stehen dann ab der Premium-Variante zur Verfügung.

Plugins:

Erweiterungen für seinen Blog kann man keine installieren. Die kostenlose Version beinhaltet einige Standard-Plugins wie eine Statistik (nicht Google-Analytics), einen angepassten Editor der das Bloggen erleichtert und weitere spezielle Anpassungen. In der Enterprise-Variante sind weitere Plugins freigeschalten. Dafür kostet diese aber auch einiges. Plugins zu installieren wie man es von selbst gehosteten Varianten kennt funktioniert gar nicht.

Was noch?

3GB freier Speicher für Bilder sind inkludiert. Das sollte, soweit man seine Bilder den benötigten Größen anpasst und keine Bilder direkt von einer Kamera hoch lädt leicht ausreichen. Ich schaue dass die Bilder nicht größer als ein paar hundert Kilobyte sind.

Die Permalinks lassen sich leider nicht ändern. Das bedeutet dass die geposteten Beiträge immer das Datum in der URL tragen wie z.B. “https://bildertexteundanderes.wordpress.com/2016/04/01/ein-gratis-blog-mit-wordpress-com/“. Das sieht etwas unschön aus.

Auch behält sich WordPress vor, ab und zu Werbung auf der Seite, also dem eigenen Blog, zu schalten. Sobald ich Werbeeinblendungen auf meiner Seite sehe, werde ich Screenshots machen und sie euch zeigen.

Jetzt aber wieder was praktisches: Von WordPress gibt es auch eine eigene App zum Posten vom Smartphone oder Tablet aus. Das kann, wenn man auch von unterwegs aus posten möchte durchaus praktisch sein. Diese App würde zwar auch mit einer selbst gehosteten Version funktionieren aber nur solang keine visuellen Editoren im Spiel sind. Mit meiner (also dieser) Seite funktioniert die App nicht besonders gut.

Ach ja: Das echte WordPress-Backend gibt es auch!

Wer schon Erfahrung im Umgang mit WordPress hat, weis auch dass das Backend (die Administrationsoberfläche) von WordPress etwas anders aussieht, als das was man als erstes bei wordpress.com zu sehen bekommt. Die URL wäre “blogname.wordpress.com/wp-admin”. So gelangt man zur richtigen Administrationsseite auf welcher noch weitere Verwaltungsmöglichkeiten seiner Seite angeboten werden.

So. Mein Fazit fürs erste: Wer sich einen einfachen Blog aufbauen möchte ohne viel konfigurieren zu müssen, kann das mit wordpress.com sehr einfach tun. Es kostet nichts und einen Blick ist es allemal wert. Später kommt sicher noch mehr zu dem Thema.

Jetzt lasse ich euch mal mit meinem Blog allein: bildertexteundanderes.wordpress.com